Die Judenbuche

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Die Judenbuche

ISBN: 9783423026079

Buch der 1000 Bücher
Copyright: Aus Das Buch der 1000 Bücher (Harenberg Verlag)

Die Judenbuche
OA 1842 Form Novelle Epoche Biedermeier
Annette von Droste-Hülshoff schuf mit ihrem Sittengemälde aus dem gebirgichten Westfalen eine der bekanntesten deutschen Novellen. Der klaren, fast kargen Sprache und der genau durchkomponierten Struktur kontrastiert inhaltlich ein ständiges Spiel mit Schein und Sein, das den Leser in die Unsicherheit der Figuren hineinzieht.
Entstehung: Der Stoff geht auf eine wahre Begebenheit aus dem Umkreis der Dichterin zurück. Im Gutsbezirk ihres Großvaters erschlug 1783 der Knecht Johann Georg Winkelhagen den Juden Soestmann-Behrens, floh vor der Verhaftung aus seiner Heimat und geriet in algerische Sklaverei. Erst 1805 kehrte er zurück und erhängte sich bald darauf am Ort des Verbrechens. Neben der mündlichen Überlieferung diente Droste-Hülshoff vor allem die schriftliche Fassung dieses Vorfalls als Quelle, die ihr Onkel August von Haxthausen 1818 als Geschichte eines Algierer-Sklaven veröffentlicht hatte.
Inhalt: Friedrich Mergel wächst in der Mitte des 18. Jahrhunderts als Sohn des chronischen Trinkers Hermann Mergel und dessen zweiter Frau Margaret in einem abgeschiedenen Ort in Westfalen auf, in dem Gesetzesübertretungen an der Tagesordnung sind. Nach dem ungeklärten Tod des Vaters im Brederholz verfällt der zu aggressivem Stolz veranlagte Junge seinem diabolischen Onkel Simon Semmler, dem die Rolle eines Verführers zum Bösen zukommt. Mehr und mehr unterliegt Friedrich der im Dorf und in der Familie gegenwärtigen Ursünde des Hochmuts, die als Leitmotiv die Novelle durchzieht. Mit 18 Jahren wird er mitschuldig am Tod des Försters Brandis, den er wissentlich einer gefährlichen Bande von Holzfrevlern in die Arme treibt. Vier Jahre später erschlägt er den Juden Aaron, von dem er sich öffentlich gedemütigt fühlt, im Brederholz unter einer Buche. Er flieht gemeinsam mit seinem ständigen Begleiter Johannes Niemand aus dem Dorf und kann daher nicht für seine Tat belangt werden. Als 28 Jahre später ein verkrüppelter Mann aus türkischer Gefangenschaft ins Dorf zurückkehrt, glaubt man in ihm Johannes Niemand zu erkennen. Einige Monate später findet man ihn erhängt an der so genannten Judenbuche und identifiziert ihn durch eine Narbe als Friedrich Mergel. Das Doppelgängermotiv wird damit auf die Spitze getrieben, die beiden Figuren Friedrich und Johannes entpuppen sich als zwei Facetten ein und derselben Person. In Friedrichs Selbstmord erfüllt sich der hebräische Spruch, den die Juden nach dem Mord an Aaron an der Buche anbringen ließen: ?Wenn du dich diesem Orte nahest, so wird es dir ergehen, wie du mir getan hast.? Unaufhaltsam hat der Baum den Täter zu sich herangezogen, bis er sich schließlich wie Judas ? dieses ist der deutlichste von zahlreichen biblischen Bezügen ? am Baum erhängt hat.
Wirkung: Von den Zeitgenossen zunächst wenig beachtet, verdankt Die Judenbuche ihre Popularität vor allem der Aufnahme in den Deutschen Novellenschatz (1876) von Paul Heyse (1830?1914). Heute ist sie millionenfach verbreitet, in viele Sprachen übersetzt und Gegenstand zahlreicher literaturwissenschaftlicher Forschungen. E. H. -- Dieser Text bezieht sich auf eine vergriffene oder nicht verfügbare Ausgabe dieses Titels.

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